Sweet Karoline – ein Tag im Karo-Viertel

Eine neue Kategorie in meinem Blog, liebe Leute! Das Fräulein auf Reisen – so als Zöli manches Mal eine Herausforderung, dennoch eigentlich immer spannend und oftmals abenteuerlich. So auch gestern.

Die Perle des Nordens empfing uns klirrend kalt, aber strahlend – ohne eine Wolke am eisblauen Himmel, dafür mit Möwengeschrei. Der blanke Hans hatte Pause, Alster und Elbe flüsterten sanft und wir waren neugierig. Vom Insel-Stadtteil Wilhelmsburg brachte uns die rote Raupe an die Sternschanze. Das Karolinen-Viertel war bereits ausgeschildert – 1,6 km legten wir zu Fuß zurück, und wir schlenderten vorbei an beschmierten Hausfassaden, prachtvollen Jugendstilbauten mit winzigen Balkonen, dreckigen Fenstern mit ebensolchen Vorhängen, in die Nischen gequetschte Neubauten, in denen stylische Jungdesigner ihre Hipster-Kleidung präsentierten, Eltern-Kind-Multi-Kulti-Cafés. Am Ende dieses laut-bunten Mixes – ein Flohmarkt. Eine weitere Leidenschaft von mir! Kein Flohmarkt ist vor mir sicher. Und dieser Flohmarkt war ein Spiegelbild der Schanze und des Karo-Viertels – neu und alt, Urgestein und Hamburger Jung, hanseatisch und mediterran, mit und ohne Staub und Spinnennetz, Kellermief oder Uralt Lavendel. Mit dabei eine gehörige Portion Neugier – die uns dann weitertrieb ins Karo-Viertel.

Empfehlen kann ich Euch:

Café Klatsch in der Glashüttenstraße 17

Hier kann man den ganzen Tag frühstücken. Wir haben dieses kleine Café leider erst am späten Nachmittag entdeckt, daher gab es „nur“ Pfefferminztee aus frischer Minze, Darjeeling, kalte Milch und heiße Schokolade mit Sahne – serviert wie in Frankreich.

Oma’s Apotheke in der Schanzenstraße 87

Zugegeben – die Karte hat mich erst etwas überfordert, weil ich nur „Schnitzel“ las, aber die Bratkartoffeln mit Spiegelei waren echt lecker und ein wunderbares glutenfreies und vegetarisches Mittagessen.

Harbor Cake in der Markstraße 36

Dieses Café ist echt klein. Wir haben leider nach drei Anläufen keinen Platz bekommen. Die Kuchen sind allerdings Weltklasse – es gibt mindestens eine glutenfreie Sorte, verschiedene vegane Varianten, Kaiserschmarrn, Quiches… Ein Anlaufpunkt für das nächste Mal.

Und zum Abschluss waren wir dann im Piccolo Paradiso in der Brüderstraße 27. Das Restaurant selbst nennt sich „Hamburgs ökologisches Weinrestaurant“ mit Herz für Allergiker. Vegetarisch – vegan – und köstlich! Glutenfreie Pasta? Kein Problem! Ein wunderbarer Abschluss nach einem ereignisreichen Tag!

Bleibt neugierig!

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