Und nun kommen wir zu der Prosecco-Hauptstadt – Valdobbiadene.
Prosecco darf nur aus folgenden Regionen stammen: Belluno, Gorizia, Padova (Padua), Pordenone, Treviso, Triest, Udine, Venetien und Vicenza – dann sind es DOC-Proseccos. DOCG-Prosecco kommt aus Valdobbiadene, Conegliano und der Region um Asolo. Die Prosecco-Traube heißt Glera; der Anteil dieser Traube muss mindestens 85 % betragen. Der komplette Produktionsweg muss in einer dieser Regionen stattfinden – vom Anbau bis zur Abfüllung. Prosecco kann sowohl Frizzante (Perlwein) als auch Spumante (Schaumwein) sein.
Das nur mal so am Rande 😉
Valdobbiadene ist an sich kein wirklich spektakulärer Ort, die Gegend jedoch mit den sanften und steilen Weinbergen ist gigantisch. Und dieser Duft nach Schiefer und dem herrlichen Grün der Weinreben, die duftenden Rosen und die blühenden Glyzinen – traumhaft. Der Blick – man hat das Gefühl, dass man fast bis zur Lagune schauen kann. Ich hätte es niemals gedacht, aber so ist das wohl im Urlaub – bei dem Genuss eines Glases Prosecco auf einem besonders schönem Weinberg – dem Cartizze – habe ich tatsächlich das Gefühl gehabt, in dem Glas sind alle wunderbaren Gerüche des Weinbergs vereint.
Der Cartizze-Weinberg ist etwas ganz besonderes – nicht nur der Blick von dem Weinberg und einem schönen, schnuckeligen Restaurant namens Salís http://www.salis-benessere.it/?lang=en ist atemberaubend und das Essen sehr lecker – hier auf dem Cartizze werden Trauben für den seltenden Cartizze-Prosecco angebaut.
Und das Fräulein Fliegenpilz wäre nicht das Fräulein Fliegenpilz, wenn es nicht ein Glas von diesem Schmackhaftikum probiert hätte – mit Blick auf die Weinberge, auf in der Sonne dösenden Eidechsen, auf Weinbergschnecken, die die Zeit verlangsamen, auf Schmetterlinge und auf herrliche Rosen – Valdobbiadenes Weinberge haben so einen Zauber…