Tage 2 bis …
…ich habe mit dem Zählen aufgehört. Das ist Urlaub: Nicht zu wissen, welcher Tag denn nun gerade ist, wie spät es ist, der wievielte Tag des Urlaubs – und überhaupt. Wie mein lieber Papa sagen würde: „Es sind doch noch 14 Tage – morgen Vormittag, morgen Nachmittag, morgen Abend, übermorgen Vormittag…“ usw. 🙂 Und so ist es doch im Urlaub – man hat Zeit.
Eigentlich die typischen Dänemark-Urlauber verschlug es uns nun zum zweiten Mal nach Italien, nach Venetien. Venetien oder auch das Veneto ist eine unglaublich vielfältige Region im Nordosten Italiens. Fast hätte ich behauptet, es ist keine typische Touristenregion, aber das stimmt so nicht, denn im Norden sind höchste Bergketten, in denen vermeintlich lebensmüde Radrennfahrer sich über die schmalen Serpentinen die Hänge raufquälen und in rasender Geschwindigkeit wieder hinab (man muss schon ein bisschen bescheuert sein…). Und die Hauptstadt der Region ist Venedig – eine der schönsten Städte der Welt, wenn es nach mir geht. Mit den Lagunen und feinen angrenzenden Badestränden Caorle, Jesolo und da jüngste Seebad Bibione wohl doch eine von Touristen hochfrequentierte Region.
Da ich nicht besonders auf viel Trubel stehe und es schätze, an Orten zu sein, die eher ursprünglich sind und an denen man die Leute vor Ort vielleicht sogar kennenlernen kann, haben wir unsere Ferienwohnung weitab von den Hochburgen gewählt – Nogarolo, Commune di Tarzo.
Von hier aus können wir die schönsten Orte und Städte des Veneto in kurzer Zeit erreichen, haben aber gleichzeitig Ruhe und Entspannung. Rein theoretisch kann man von hier aus an jedem Tag eine andere Stadt anschauen oder sich zwischen Bergen und Meer entscheiden – alles an einem Tag machbar, ohne dass es zu hektisch wird.
Falls Ihr auch einmal Urlaub in dieser wunderschönen Region machen wollt, kann ich Euch „La Nicchia“ empfehlen. Ein kleines Bed & Breakfast in Nogarolo. http://www.bblanicchia.com/
„Man kann viel Schlechtes über Italien sagen, aber nichts Schlechtes über das Essen!“ sagte unser Vermieter zu uns, als wir ihm freudestrahlend und mit gut gefüllten Bäuchen an unserem letzten Tag die Straße entlangspazierten.
Und das ist richtig! Als Zöli bist Du im Paradies – glutenfreie Frischpasta, glutenfreies Essen im Restaurant, spontan und ohne sich irgendein Notpaket gepackt zu haben.
Schaut doch mal in meine kleinen Einzelberichte über: