Himmlische Himbeer-Biskuit-Rolle

Interessant – beim Backen dieser himmlischen, locker-leichten Biskuit-Rolle habe ich mich gefragt, welchen Ursprung das Wort „Biskuit“ denn eigentlich hat. Französisch, das war mir klar, und beim weiteren Überlegen wurde mir auch klar, dass das englische Wort „biscuit“ ja so gar nichts mit dem französischen Wort – also sinngemäß – zu tun hat. Komisch…und weil ich ja von Natur aus ein wissbegieriger Mensch bin – neugierig klingt so abwertend – konsultierte ich mal wieder Dr. Ecosia.

Und – aha! – mit dem Wort „Biskuit“ hat man bis ins 17. Jahrhundert Schiffszwieback bezeichnet. Ein Brot, das – wie der Name schon sagt – ein zweites Mal gebacken wurde. Der Begriff „Biskuit“ für dieses zweimal gebackene Brot wurde dann durch den Begriff Zwieback abgelöst. Und im deutschsprachigen Raum setzte sich dann die Bezeichnung „Biskuit“ für einen leichten Teig aus Eischnee, Eigelb, Zucker und Mehl durch. Im Englischen blieb es beim hartgebackenen Keks – „unser“ Biskuit ist für die Englischsprachigen ein „sponge cake“ – schwammig… Aber – Obacht! – seid Ihr in den USA unterwegs bezeichnet das Wort „biscuit“ eine weiche, ungesüßte Backware ohne Hefe…

Also, bei mir handelt es sich um die oben angekündigte locker-leichte Rolle! Und wie’s geht, seht Ihr hier:

Für 1 Rolle braucht Ihr

Für die Füllung:

  • 300 g Quark
  • 200 g Ricotta
  • 2-3 gehäufte EL Puderzucker
  • 200 g Himbeeren + ein paar zur Dekoration

Für den Teig:

  • 3 Eigelb
  • 75 g Zucker
  • 3 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 70 g glutenfreies Mehl (z. B. Dr. Schär „Kuchen & Kekse)
  • 1/2 TL Backpulver

Bereitet zuerst die Füllung vor. Verrührt den Quark, Ricotta und Puderzucker gut miteinander. Hebt die Himbeeren vorsichtig unter die Masse – denkt dran, ein paar besonders schöne für die Dekoration beiseite zu legen. Stellte die Füllung anschließend an einen kühlen Ort.

Legt nun ein großes Backblech mit Backpapier aus und heizt den Backofen auf 180 ° C vor.

Nun macht Ihr den Teig. Trennt zunächst die Eier. Schlagt nun erst die Eigelbe mit dem Zucker zu einer schaumigen und hellen Masse. Dann schlagt Ihr das Eiweiß mit der Prise Salz zu festem Eischnee.

Mischt nun das Mehl mit dem Backpulver und hebt das Mehl nun abwechselnd mit dem Eischnee sehr sorgfältig unter das Eigelb.

Nun verteilt Ihr Euren Teig gleichmäßig auf dem Backpapier und streicht ihn mit einem Teigschaber noch etwas glatt. Stellt das Blech sofort auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Backofens und backt das Biskuit für etwa 12 bis 15 Minuten. Ihr müsst das Biskuit beim Backen gut beobachten – er darf wirklich nur leicht gebräunt sein. Ihr könnt ihn auch vorsichtig mit Backpapier abdecken, damit er nicht zu braun wird.

Nehmt das Backblech sofort aus dem Backofen, wenn das Biskuit fertig ist.

Nun nehmt Ihr ein sauberes, feuchtes Geschirrhandtuch und spannt dieses über das Backblech – am besten ist, wenn Ihr dazu noch Topflappen zur Hilfe nehmt. Stürzt nun das Biskuit auf das nasse Geschirrtuch und rollt das Biskuit MIT dem Tuch satt ein. Lasst das Biskuit auskühlen.

Nach dem Abkühlen rollt Ihr die Biskuitrolle vorsichtig auf, entfernt das Tuch und bestreicht den Teig dann mit der Füllung. Rollt ihn satt wieder ein, eventuell müsst Ihr die Enden abschneiden, wenn es etwas unregelmäßig aussieht. Stellt die Rolle nun kühl.

Und nun geht’s ans Servieren: Schneidet gleich große Stücke von der Rolle ab und bestäubt sie mit etwas Puderzucker. Legt die Stücke auf Teller und garniert mit frischen Himbeeren – und dann lasst es Euch schmecken.

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2 Kommentare zu „Himmlische Himbeer-Biskuit-Rolle

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