Der kleine Horrorladen – Oder auch rätselhafte Kürbissuppe

„Schon wieder ein Rendezvous? Das wird was sein. Zu einem Rendezvous kriegt man Blumen, aber keine Knochenbrüche.“ (Der kleine Horrorladen)

Am 28. August berichtete ich, Sherlock Fluesvamp, ähm, selbstverständlich „das Fräulein Fliegenpilz“ von dem mysteriösen Knochenfund in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Noch sei nicht klar, ob es sich bei den Gebeinen um die des 1694 spurlos verschwundenen Liebhabers der Prinzessin Sophie Dorothea handele. Doch möglich wäre es schon, denn leider hatten seinerzeit die falschen Personen Wind von seiner geplanten Flucht mit der schönen Adligen bekommen. 

Inzwischen habe sich sogar eine Nachfahrin des Grafen gemeldet, die sich auch zu einem DNA-Test bereit erklärt hat. Hört, hört! Oder vielmehr: lest, lest!

Die Staatsanwaltschaft sei allerdings nun raus aus der Nummer. Der Grund dafür ist, dass dieser Fall nicht mehr „juristisch verfolgt werden könne“, so die HAZ, denn die „Knochen können keiner Tat mehr zugeordnet werden“. Nun ist das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege am Zug. Die Knochen sind nun dort; auch die Uni Göttingen hat nun ihre Finger im Spiel.

Grandios wäre das doch, sollte dieser Mordfall nun aufgeklärt werden. 

In der Zwischenzeit köchele ich in meiner Aufklärungsküche ein leckeres Süppchen und rätsele noch etwas weiter. Unter anderem auch darüber, warum ich das Fragezeichen „the other way around“ auf das Kürbissüppchen gemalt habe. 


S – eltsam…

S – oll mir das was sagen?

Vielleicht: Esst mehr S – uppe?

S – uper Idee!

Für zwei Personen braucht Ihr:

  • 1 kleinen Hokkaido-Kürbis (ca. 500 g)
  • 1 säuerlichen Apfel
  • Salz 
  • Pfeffer 
  • Olivenöl
  • Chili
  • frischen Dill
  • Fruchtigen Essig (z. B. Apfel- oder Cassisessig)
  • Soja-Sahne (für die vegane Variante) oder „normale“ Sahne
  • etwas Kürbiskernöl 

Kürbis kleinschneiden, Kerne entfernen. Wenn Ihr eine Möglichkeit habt, die Kerne zu trocknen, könnt Ihr nächstes Jahr selbst Kürbisse ziehen. 

Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Kürbisstücke hinein tun. Unter ständigem Rühren schön anbraten. Die Hitze reduzieren und etwas Wasser dazugeben. Köcheln lassen. 

Den Apfel schälen, entkernen und kleinschneiden. Mit zum Kürbis geben. Alles solange kochen lassen, bis es weich ist.

Sahne und einen kleinen Schuss Apfel- bzw. Cassisessig hinzufügen und alles pürieren.

Mit Pfeffer, Salz, Chili und frischem Dill abschmecken.

Mit Kürbiskernöl garniert servieren.

Lecker dazu: selbstgemachtes Croutons aus glutenfreien Laugengebäck! 

Ich koche vor Freude! Ihr hoffentlich auch! 

Herzlichst, Eure Ermittlerin 😉
 

 

2 Kommentare zu „Der kleine Horrorladen – Oder auch rätselhafte Kürbissuppe

  1. Das S steht definitiv für, es bleibt SPANNEND! Ein Cold Case! Das gefällt mir. Die Suppe auch. Klingt schön fruchtig mit dem Apfel… Meistens esse ich den Kürbis wie ne Möhre, einfach so roh.
    Liebste Sherlock Fluesvamp, Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Gebrtstagsfeier!? Vielleicht wird es sogar ein paar Fotos und einen kleinen, feinen Bericht geben??
    ❤ -lichst gedrückt, Jenny

    Gefällt 1 Person

    1. Liebste Jenny, die Geburtstagsfeierei war wirklich sehr feierlich. Alles hat wunderbar geklappt und alle haben nette Gespräche miteinander, untereinander, kreuz und quer geführt. Es war anstrengend-schön und ich hänge irgendwie ein kleines bisschen durch, aber das ist alles andere als schlimm.
      Ja und der „Cold Case“…spannend, wirklich sehr, sehr spannend. Ich bin sozusagen gespannt, wie es denn weiter geht.
      Über den Bericht denke ich nach, nur leider hab ich nicht all zu viele Fotos gemacht – schade eigentlich, dabei gab es auch so leckeres Essen…Aber in mir kreativiert es schon 😉
      Herzlichste Grüße zurück, Sherlock Fluesvamp 😉

      Gefällt 1 Person

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