„Haha!“, said the clown – Apfelrosen und eine gehörige Portion Wut im Bauch

Es ist doch echt ein Kreuz mit diesen Ermittlungen. Da entdeckt man Ende August bei tropischen Temperaturen auf einer hannoverschen Baustelle über 300 Jahre alte Knochen, will einen DNA-Abgleich mit einer Nachfahrin machen – die sich auch noch dazu bereit erklärt hat – und dann – still ruht der See, Schweigen im Walde. Sprich: nix.

Ein bisschen enttäuscht mich das schon. Stagnation in der Ermittlung? Oder gar keine Übereinstimmung? Anstatt eines weiteren Verlaufs sind die Zeitungen voll mit sadistischen Horrorclowns, die ihr Unwesen treiben. Und unwillkürlich formt sich die Frage in meinem Kopf, was diese Kreaturen eigentlich dazu bewegt, auf diesen vermeintlichen Trendzug aufzuspringen? 

Eigentlich will ich es gar nicht verstehen, denn ich ahne schon beim ersten Gedanken daran, dass mir die Beweggründe für diese Spaßvögel nicht gefallen werden. Und – das muss es auch nicht, dennoch: Meine Theorie dazu ist, dass diese Bekloppten nicht wissen, dass das Leben grundsätzlich erstmal schön ist. Ihr Verhalten ist pathologisch, krankhaft und sadistisch. Sie empfinden Freude über das Leid eines anderen. Das ist ihre Priorität! Und da setzt es bei mir aus! 

Trotzdem wird man mit Horror, Leiden und Qual konfrontiert. Und der Gedanke, der sich in meinem Kopf formt, ist „Unausweichlichkeit“. 

Schlage ich die Zeitung auf: 

„Nur Angst, Hass, Titten und der Wetterbericht!“ (Die Aerzte)

Und will ich das? Will ich permanent zugeseiert werden von Angst, Schrecken, Flucht, Krieg, Vergewaltigung, Mord und Totschlag? 

Ich will’s nicht. Und schon bin ich bei Herrn Königsmarck. Schließlich geht’s hier vermutlich auch um Mord. 

In einem Kriminalroman würde die Ermittlerin seufzend die Akte schließen. Ich tu’s auch, klappe den Deckel zu und schließe den Fall. Wenn Sie es waren, verehrter Herr Königsmarck, mögen Sie in Frieden ruhen! Und seien Sie gewiss, unsere Welt ist nicht besser als Ihre. Zwar können sich die meisten heutzutage ihre Partner selbst aussuchen, aber es gibt leider immer noch genügend Spinner, die nichts Besseres zu tun haben, als den Menschen ihr Leben zu versauen oder in Angst und Schrecken zu versetzen. 

Verdammt! Was ist hier eigentlich los? Habt Ihr alle Langeweile? 

Wutentbrannt mache ich in meinem Yoga-Castle glutenfreie Apfelrosen aus Blätterteig mit Schlagsahne. 

Für ca. 6 Stück braucht Ihr:

  • 1 glutenfreien Blätterteig aus dem Kühlregal 
  • rotes Gelee (z. B. Johannisbeere)
  • 2 Äpfel mit roter Schale (z. B. Ingrid Marie)
  • Zitronensaft 
  • Zimt & Zucker
  • Mandelblättchen und Puderzucker zum Bestreuen

Die Äpfel abwaschen, nicht schälen, sondern nur das Kerngehäuse entfernen. Äpfel halbieren. In hauchdünne Scheiben schneiden und mit lauwarmem Wasser und 2 EL Zitronensaft bedecken. Für etwa 2 – 3 Minuten in der Mikrowelle weich werden lassen.

In der Zwischenzeit den Blätterteig ausrollen und in gleichmäßige Streifen schneiden (ca. 2 cm). 

Die Streifen mit dem Gelee bepinseln. Anschließend die Apfelscheiben auf den Streifen legen und mit Zimt und Zucker bestreuen. Dann seitlich einrollen, sodass eine Rose entsteht.


Die Rosen in ein Muffinblech legen und anschließend für etwa 15 Minuten bei 180 Grad backen.


Wenn die Rosen etwas abgekühlt sind, vorsichtig aus den Formen lösen und mit den Mandelblättchen und dem Puderzucker bestreuen.

Fertig sind die Apfelrosen!

Dazu ist Schlagsahne wirklich köstlich!


Nachdenkliche, aber nicht mehr ganz so wütende Grüße, Euer Frøken Fluesvamp 🍄

4 Kommentare zu „„Haha!“, said the clown – Apfelrosen und eine gehörige Portion Wut im Bauch

  1. Yoga-Castle^^
    Hallo du liebes Fräulein, Wie schön wieder von dir zu lesen und dann hast du auch noch ein paar zauberhafte Blümchen mitgebracht, was mich schmunzeln lässt, denn vor exakt einem Jahr hatte mir Arno von Rosen eine Apfelrose an meine FB Pinnwand gepostet, als Geburtstagsgruß. 😉 Hä-häm.
    Zu den unlustigen Clowns habe ich irgendwie keine Meinung sondern nur drei ??? parat. Wer zu viel Nachrichten sieht und liest bekommt Depressionen. Zumal die Berichterstattung in den Nachrichten ja oftmals eher einseitig ist. Ich halte es für sinniger erst mal selber nachzuforschen, verschiedene Positionen zu hören und erst dann abzuwägen und sich eine Meinung zu bilden. Die komischen Proleten Clowns sind mir diese Mühe nicht wert. Statt dessen erfreue ich mich lieber an deinen Rosen, die zeigen wie schön das Leben sein kann.
    In den Blumen liegt die Zukunft. Das wussten bereits die 68er.
    Mit Blümchen im Haar,
    wünsche ich dir einen friedlichen Start in die Woche.
    Herzlichst, Rohnifer ❤

    PS: Man weiß nie, wann ein Coldcase wieder heiß wird! 😉

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  2. Oh meine liebste Jenny, Rohkost-Queen, Grande Dame des feinen Humors!!! Meinen aller-,allerherzlichsten Glückwunsch zu Deinem Geburtstag!!!! Wie schön, dass Du Deinen Weg auf diese Welt gefunden hast und da bist, uns mit Deinen Geschichten erfreust und die Leben vieler bereicherst!! Schön, dass es Dich gibt 💝!!
    Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute, dass Deine Herzenswünsche in Erfüllung gehen, dass Du gesund bleibst, das Schöne im Leben siehst (das hast Du ja gerade mal wieder gezeigt, Du Herz!) und glücklich bist und bleibst.

    Aller-,allerherzlichste Grüße und einen dicken Geburtstagskuss 😘

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