„In fünf Minuten ist es 12 Uhr. Gleich haben wir Mitternacht. Für eine Geschichte bleibt uns gerade noch Zeit.“
(The Fog – Nebel des Grauens)
Nebel zieht auf, raubt uns die Sicht. Erst ist der Himmel noch azurblau und die Sonne steht milchig gelb und strahlend am wolkenlosen Firmament. Plötzlich ein Wabern, wie Rauchschwaden – dann ist alles ganz still. Die kalten, feuchten Nebelhände greifen nach dem Sonnenlicht, ersticken das Wellenrauschen, verbieten jeden Möwenschrei. Man verliert die Orientierung, kann nicht mehr sehen. Der innere Kompass rotiert…
…doch plötzlich – wird man still. Lässt sich vom Nebel umarmen, fühlt sich willkommen.
Der Nebel ist nicht bedrohlich, er ist neugierig, will an Land kriechen, den feinen Sand unter den nass-kalten Füßen spüren. Vielleicht einen kleinen Blick werfen über die Dünen. Und der Nebel verdichtet sich. Selbst die Sonne schafft es nicht, die Schwaden zu durchbrechen und hängt am Himmel. Wie ein rundes beschlagenes Goldfischglas – milchig weiß. Der einzige Orientierungspunkt. Kleine Tröpfchen haben sich auf der Jacke gebildet. Und der Nebel wabert weiter. Stille.
… Nebel habe ich schon an vielen Orten erlebt… mal ist er Rosa sanft, mal eine scheinbar undurchdringliche Wand… deine Nebelbilder sind kühl und von Geheimnissen erzählend…
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Oh das klingt wunderbar liebes Blumenmädchen!
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Na, das musst du aber erstmal beweisen, das der Nebel „nur neugierig“ ist. Ein bisschen unheimlich sieht er ja schon aus. 😉
Super schöne Fotos, Lumi Lumi. ❤
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Das war ein ganz handzahmer Nebel, einer von der Sorte „Küss die Hand“ 😉 es war eine total tolle Stimmung. Schaurig-schön.
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