Alexander Gerst – „unser“ Astro-Alex – ist mit Vollkaracho in der kasachischen Steppe angekommen. Im Sommer, zur Mondfinsternis an einem dieser Tage, an denen man das Schwitzprogramm versehentlich auf Endlosschleife gestellt hatte, zog er noch mit der ISS an uns vorbei, und wir brüllten wie die Bekloppten: „Ey, da ist der Astro-Alex! Haaaaalllloooooo!“
Gehört hat uns Astro-Alex sicherlich nicht, aber er hat die Augen genau aufgemacht. Wir Erdlinge sehen den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht, aber der Geophysiker, Astronaut und – Obacht – Vulkanologe hält eine Ansprache, die ich mir von unseren regierenden Häuptern schon so manches Mal gewünscht hätte. Astro-Alex schwebte in schwindelerregender Höhe im Weltall, aber war näher dran als es die Merkels, Seehofers, Gaulands, Scholz’s es jemals waren.
Da kannste eine Prachtstraße mit Leinwänden so groß wie Fußballfelder plakatieren, auf denen im stylischen Sepia-Design so ein Hagestolz im weißen Designerhemd auf seine Rolex schaut und damit ach so volksnah wirken will, weil er nicht wie die ganzen andren Hansel breit in die Kamera grinst, bringt nur nix. Ist nämlich nicht echt!
Astro-Alex hingegen hat Worte in die Welt gesetzt, die sich jeder Einzelne Mensch auf dieser Welt zu Herzen nehmen kann.
Eigentlich sollte es Pflichtlektüre sein für:
Jeden Staatschef und Tyrann
jeden Politiker
jeden Industrieboss
jeden Manager
jeden noch so kleinen vermeintlich popeligen Machthaber auf diesem Erdball.
Und jeder Schlachthofbesitzer, jeder Pharmakonzern, jede Lebensmittelindustrie, jeder Autobauer, jeder Smartphone- und Tablethersteller, die gesamte Rüstungsindustrie – die Liste ist unendlich – müsste verdonnert werden zuzuhören und was zu ändern. Verdammt, hört doch mal zu!
Astro-Alex, ich danke Dir! Mich hast Du mit Deinen Worten erreicht. Und mit meinen bescheidenen Mitteln trage ich einen Teil dazu bei, dass diese Welt schön bleibt und wieder schön wird.
Das, liebe Leserinnen und Leser, ist mein Vorsatz fürs Neue Jahr! Kommt gut rein in ein neues, spannendes Jahr und – ändert was. Kleine Kalenderweisheit: Auch ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit einem ersten Schritt!
Herzlichst, Euer Frøken Fluesvamp – Fräulein Fliegenpilz 🍄
✨🌈✨
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