Wo die Landeier wohnen – 05:30 Uhr. Die Tagesfahrt nach Berlin beginnt, und eigentlich ist es eine – wie man so sagt – unchristliche Zeit. Meine lieben Eltern – die größeren Landeier – machten es sich auf der Rückbank unseres Autos bequem und los ging die Fahrt in die Hauptstadt.
Der erste Stopp in Berlin: Das Café Bilderbuch in Berlin-Schöneberg. Das Café hatte ich vor einigen Jahren durch Zufall entdeckt, und seitdem kehren wir dort bei einem Berlin-Besuch jedes Mal ein und stärken uns mit einem ausgiebigen Frühstück, bevor es dann weiter geht. Von außen betrachtet ist das Café eher unscheinbar. Öffnet man dann aber die Tür ist man überrascht. Alte Sessel und Stühle stehen an Couch- und Esstischen, alte Stehlampen, riesige Regale – vollgestopft mit Büchern – Kerzenhalter, ein Flügel, an dem ab und an auch gespielt wird, ein sonniger Innenhof, in dem tibetische Gebetstücher wehen. Auch hier: ein bunter Mix aus allen Kulturen, dabei aber gemütlich und überschaubar. Auf der Karte stehen Frühstücke unterschiedlichster Art, alle benannt nach Märchen. Und irgendwann im Laufe des Frühstücks duftet es nach Senfeiern, Puffern und irgendetwas Süßem – vielleicht der Apfelstrudel?
Wir entschieden uns schnell für das Frühstück für 4 – „Die Bremer Stadtmusikanten“.
Auch dieses Mal war es kein Problem, meine mitgebrachten glutenfreien Brötchen aufzubacken.
11.00 Uhr. Der nächste Programmpunkt – der Flohmarkt an der Straße des 17. Juni.
Wie es weitergeht, seht Ihr hier:
Flohmarkt an der Straße des 17. Juni und auf der Museumsinsel